Beschreibung der Statue des Ehrwürdigen

Pater Jerónimo Usera

Bei der Planung und Errichtung der Casa Usera kam der Gedanke auf, zur Verehrung des Gründers der "Schwesterngemeinschaft von der Liebe Gottes eine Statue zu errichten.

Den Auftrag, Pater Usera möglichst lebensnah darzustellen, erhielt die Oberammergauer Meisterwerkstätte für Holzbildhauer und Fassmaler Klucker - Pfaffenzeller.

Vor Beginn der Ausführungsarbeiten ging ein intensives Studium der Biographie von Pater Usera voraus. Verblichene Fotos dienten dem Künstler, sich mit der Person von Pater Usera vertraut zu machen. Die Skulptur wurde im Maßstab 1:5 modelliert und einem Gremium zur Begutachtung vorgestellt.

Der Schnitzer verarbeitete Lindenholz für die 1, 25 m hohe Figur. Bei der Betrachtung der Statue spürt man die Liebe des Seligen zu den Kindern. Sein ausdruckstarkes Gesicht strahlt Güte und Entschlossenheit aus. Auf seinem rechten Arm trägt er ein Kind aus Kuba, wo Pater Usera wirkte und verstarb.

An der linken Hand hält er ein Mädchen aus seinem GeburtslandSpanien, wo er den Orden gegründet hatte und viele Schwestern beheimatet sind -

Um die vielen Bedürfnisse notleidender Menschen zu beheben, schuf Pater Usera Kindergärten, soziale Hilfen , Krankenambulanzen und seine Herzensangelegenheit, die Missionsbetreuung. In unserer modernen Zeit ist noch eine Tätigkeit hinzugekommen, die auch dem Geist Pater Useras entspricht: "Die Altenpflege".

Die handgeschnitzte Figur wurde mit einer aufwendigen Bemalung, der so genannten Fassung, versehen. Am Kragen und Saum wurde 22-karätiges Blattgold verwendet, das die Nähe zu Gott zum Ausdruck bringen soll.

Möge dieses Werk in der Casa Usera alle Schwestern und Gäste des Hauses in besonderer Weise daran erinnern, wie sich Pater Usera unermüdlich für das Wohl der Mitmenschen eingesetzt hat. Auf seine Fürsprache behüte er dieses Haus und segne die Arbeit der Schwestern von der Liebe Gottes" in der ganzen Welt. Freuen wir uns über das schöne Werk das durch großmütige Stifter ermöglicht werden konnte.

Köln-Bocklemünd, 12. Mai 2001